Optionen

1. Aufrufen der Optionen

Um in die Optionen von OMSI 2 zu gelangen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

• Im Spiel: Während des Spiels kann mittels der Taste ESC das Menü aufgerufen werden. Über den vorletzten Menüpunkt Optionen gelangt man in die Einstellungen.
• Vor dem Spiel: Wenn das Spiel noch nicht gestartet ist, und der Startbildschirm von OMSI angezeigt wird, können unten über den Button Optionen diese ebenfalls aufgerufen werden.
• Im Editor: Hier ist es möglich oben in der Menüleiste unter Extras --> Options diese aufzurufen.

2. Die einzelnen Reiter (Tabs) des Optionsdialoges

Im Folgenden sollen nun alle Einstellungen von OMSI, sortiert nach den einzelnen Tabs, erklärt werden.

2.1. Allgemeines

Dieser Tab zeigt sich immer beim Öffnen der Einstellungen zuerst, und umfasst alle wichtigen Standard-Einstellungen.

1. Sprache: die Sprache, in der OMSI angezeigt wird, eingestellt. Standardmäßig ist dies Deutsch (DEU).
2. Optionen Laden/Speichern: OMSI bietet die Möglichkeit, seine benutzerdefinierten Einstellungen zu speichern, um diese jederzeit wieder aufzurufen.
   Unter Optionen laden kann eine bereits erstellte Voreinstellung geladen werden. Dort finden sich bereits von OMSI mitgelieferte Voreinstellungen (PC Jahr). Das sind Voreinstellungen, die zu PCs des gewählten Baujahres passen. Jedoch ist zu beachten, dass dieser Wert recht hoch angesetzt ist. Im Zweifelsfall kann es helfen, ein bis zwei Baujahre zurückzugehen.
   Unter Akt. Optionen speichern lassen sich die aktuell definierten Einstellungen speichern. Dazu muss lediglich in das Feld dahinter ein beliebiger Name eingegeben werden, und anschließend auf Speichern! geklickt werden.
3. Fahrscheinverkauf: Unter diesem Menüpunkt kann man einstellen, wie der Fahrscheinverkauf gehandhabt werden soll. Dort gibt es drei Auswahlmöglichkeiten:
   • Kein: Es findet kein Ticketverkauf statt. Alle Fahrgäste gehen durch, als hätten sie bereits ein Ticket.
   • Einfach: Der Fahrscheinverkauf ist sowohl Erweitert, als auch Einfach möglich. Bei der einfachen Variante wird mit der Taste T der Fahrschein, und mit STRG+T das passende Wechselgeld ausgegeben. Bei der erweiterten Variante, muss manuell der Fahrscheindrucker bedient werden, und das Wechselgeld errechnet und ausgegeben werden.
   • Erweitert: Es kann nur die erweiterte Variante (s.o.) verwendet werden. Ein Ausgeben mit T und STRG+T ist nicht möglich.
4. Link Radiosender: Hier kann die URL zu einem Webradio-Stream eingetragen werden. Busse, die ein integriertes Radio besitzen, greifen hierauf zurück.
5. Kopfbewegung des Fahrers: Beim Fahren wirken Kräfte. Bei einer starken Bremsung z.B. wird der ganze Körper einer Person nach vorne gezogen. Dieser Haken entscheidet, dass diese Kräfte auch in OMSI simuliert werden sollen.
6. Weiche Übergänge in der Fahrersicht: Hier ist einstellbar, ob der Wechsel zwischen den Fahrersichten im Cockpit (idR. durchschaltbar mit den Pfeiltasten) animiert wird.
7. Alternative Sichtsteuerung: Passt die Sichtsteuerung an: Schwenken mit der rechten Maustaste, Zoomen mit SHIFT und der rechten Maustaste. Empfehlenswert für das Spielen auf einem Laptop mit Mousepad, wo es kein Mausrad gibt.
8. Wartungszustand: Hier kann der virtuelle Wartungszustand der Busse eingestellt werden. Je schlechter, desto häufiger treten zufällige Störungen, wie klemmende Türen, kaputte Lichter, etc. auf. Bei der Einstellung "Unendlich" treten gar keine Störungen zufällig auf, dennoch kann es durch Unfälle oder sonstige Beschädigungen durch den Benutzer zu kaputten Teilen am Bus kommen. Die konkrete Ausgestaltung der Störungen ist von Fahrzeug zu Fahrzeug verschieden.
9. Automatische Lenkradzentrierung (Tastaturmodus): Wie aus anderen Spielen/Simulationen bekannt, dreht sich das Lenkrad automatisch zum Ausgangspunkt zurück, wenn keine Taste gedrückt wird. Andernfalls bleibt das Lenkrad in seiner Position, und kann ggf. manuell per Tastendruck (Standard: NUM 5) zurückgesetzt werden.
10. Automatische Kupplung: Nur relevant beim Fahren von Schaltwagen. Bewirkt, dass die Kupplung automatisch betätigt wird. Beim wechseln des Ganges und im Stand muss nicht gekuppelt werden.
11. Dynamische Lenkgeschwindigkeit: Je schneller der Bus fährt, desto langsamer dreht sich das Lenkrad im Tastaturmodus, damit weite Kurven auch bei hoher Geschwindigkeit weich und sanft gefahren werden können.
12. Kollisionen mit anderen Fahrzeugen und Landschaft: Aktiviert die Kollisionen. Weitere Konfigurationsmöglichkeiten finden sich auf dem nächsten Tab "Erweitert".
13. Aktuelle Zeit verwenden: Hier kann eingestellt werden, ob OMSI standardmäßig mit realer Urzeit/Datum und Jahr startet. Manche Karten, so z.B. auch Berlin-Spandau haben Standardmäßig einen Versatz, d.h. in Berlin Spandau wird man standardmäßig 25 Jahre zurückgesetzt. Ist real beispielsweise das Jahr 2020 so, ist das reale Jahr in OMSI dann 1995.

2.2. Erweitert

Auf dem Tab Erweitert finden sich erweitere Einstellungen für OMSI. Quasi eine Ergänzung zum Tab "Allgemeines"

1. Keine automatische Anzeige der Fahrplananalyse: Normalerweise zeigt OMSI immer am Ende einer Fahrt eine Auswertung der Pünktlichkeit auf der Fahrt an. Ist dieser Haken aktiviert, wird diese automatische Anzeige unterdrückt. Dennoch lässt sich diese Auswertung jederzeit im ALT-Menü unter "Fahrplanauswertung" anzeigen.
2. Fahrerfigur im eigenen Bus: Hier lässt sich auswählen, ob auch im eigenen Bus (Spielerbus) eine Fahrerfigur angezeigt wird. In KI-Bussen ist die Figur immer sichtbar. Die Einstellung bezieht sich nur auf den Bus, der im Fokus des Spielers ist.
3. Fahrscheinverkauf- und Fahrgastdialog-Informationen anzeigen: Ist der Haken hier gesetzt, werden, sobald ein Fahrgast ein Ticket kaufen will, oben links in roter Schrift Informationen, wie die gewünschte Fahrkarte gegebenes Geld und der Preis angezeigt. Andernfalls werden diese Infos nicht angezeigt.
4. Automatisches Speichern: OMSI gibt die Möglichkeit, den aktuellen Spielstand zu speichern, um so auch nach einem Neustart oder Absturz des Spieles direkt weiterspielen zu können. Ist der Haken aktiv, so speichert OMSI jedes Mal, wenn der Spielerbus zum Stillstand kommt, z.B. an einer Haltestelle oder Ampel. Sonst kann jederzeit mit der Tastenkombination STRG+S gespeichert werden. Beim Neustart muss dann Letzten Stand der Karte laden ausgewählt werden.
   
   Diese Option bewirkt ein kurzes Ruckeln bei jedem Stillstand. Von manchen Spielern wird dies als störend empfunden.
5. Fehlermeldungen anzeigen: Ist die Option aktiv, so erscheint während des Spieles ein kleines Fenster mit einer Fehlermeldung, wenn ein Fehler auftritt. Dies kann zu Debugging-Zwecken helfen, während des normalen Spieles aber auch stören. Auch wenn die Option deaktiviert ist, erfolgt in jedem Fall ein Logging des Fehlers in der Logdatei von OMSI.
6. Kollisionen zwischen Userfahrzeug und Terrain: Diese Option ist nur verfügbar, wenn auf dem Tab "Allgemeines" die Kollisionen überhaupt aktiviert sind. Hier kann eingestellt werden, dass der Spieler mit der Umgebung (Häusern, Schildern, anderen Verkehrsteilnehmern, Bergen, ...) kollidieren kann. Dabei kann das Fahrzeug, je nach Härte des Aufpralls kaputtgehen. Bei der Kollision mit anderen Fahrzeugen muss außerdem über das ALT-Menü die Polizei gerufen werden.
7. Kollisionen zwischen Userfahrzeug und Fußgängern: Der Spieler kann Passanten "umfahren". Hierbei erscheint lediglich eine Meldung, dass ein Fußgänger angefahren wurde.
8. Kollisionen zwischen KI-Fahrzeugen: Stellt ein, ob die KI-Fahrzeuge untereinander Kollidieren können. Dies ist allerdings etwas fehlerhaft und funktioniert nicht 100% zuverlässig.
9. Reduziertes Multithreading: Ist diese Option aktiviert, wird Multithreading (= Parallele Berechnungen auf mehreren CPU-Threads) reduziert. Falls es zu nicht-reproduzierbaren Fehlern oder Abstürzen kommt, kann es helfen, die Option zu aktivieren, allerdings verschlechtert sich die Performance.
   
   Es wird empfohlen, diesen Haken nicht zu setzen.
10. Beim Start gesamte Karte laden: Normalerweise lädt OMSI von der Karte nur das, was sich um den Spieler herum befindet. Während des Spieles wird dann nachgeladen. Ist der Haken jedoch aktiv, wird direkt die gesamte Karte geladen. Der Ladevorgang beim Start dauert so wesentlich länger, dafür werden Nachladeruckler während des Spieles minimiert. Jedoch ist auch die Speicherauslastung wesentlich höher, was insbesondere bei großen Karten zu massiven Problemen führen kann. Jedoch ist die Option manchmal zur Fehlersuche hilfreich.
    
    Diese Option wird nur für kleinere Karten empfohlen.

2.3. Grafik

In diesem Tab können Einstellungen zur Grafik getätigt werden, was in vielen Fällen auch für die Spieleperformance relevant ist.

1. Zielwiederholrate: Die maximale FPS-Zahl mit der das Spiel läuft. Es ist empfehlenswert, einen realistischen Wert zu verwenden, den der PC auch halten kann, um Mikroruckler zu minimieren.
2. Anzahl Nachbarkacheln: Jede OMSI-Map ist aus sog. Kacheln zusammengesetzt. Das sind 300*300 Meter große Flächen, die Aneinandergesetzt werden, und so die Map bilden. Hier wird eingestellt, in welchem Radius um die aktuelle Kachel herum weitere Kacheln geladen werden:
   
   • Hier kann man gut erkennen, dass bei der Einstellung 1 bereits bis zu neun und bei der Einstellung 2 sogar schon bis zu 25 Kacheln geladen werden können. Bei 3 wären das schon 49. Man erkennt gut, dass die Zahl sehr schnell ansteigt, weshalb der Wert nicht zu hoch angesetzt werden sollte. In der Regel reichen 1-2, maximal 3 völlig aus.
     
     Diese Einstellung hat einen großen Einfluss auf Performance, CPU- und RAM-Auslatung.
3. Max. Objektsichtbarkeisentfernung: Hier kann (in Metern) eingestellt werden, wie nah ein Objekt am Spieler sein muss, damit es sichtbar ist. Objekte die weiter weg sind, werden nicht dargestellt. Diese Einstellung ist ebenfalls recht performancerelevant. In jedem Fall sind Objekte nur auf den derzeit geladenen Kacheln sichtbar. Bei nur einer Nachbarkachel ergibt ein Wert über 600m also keinen Sinn.
4. Mindestobjektgröße: Mit dieser Einstellung kann ebenfalls konfiguriert werden, ob ein Objekt dargestellt wird, jedoch abhängig von der Fläche (in %), die das Objekt auf dem Bildschirm füllt. Ist die Fläche kleiner, wird das Objekt ausgeblendet. Dies bewirkt, dass kleinere Objekte (Müll, Poller, Gullideckel, ...) nur in naher Distanz dargestellt werden, wohingegen große Objekte (Häuser, Fassaden, Säulen, ...) auch weiter weg noch dargestellt werden.
5. ... für Reflektionen: Das gleiche wie oben. Jedoch speziell für Reflektionen, wie z.B. Busspiegel. hier lässt sich einstellen, wie groß die Fläche, die ein Objekt im Spiegel füllt (in %) mindestens sein muss, damit es im Spiegel dargestellt wird. Kleinere Objekte werden dann nicht mehr im Spiegel dargestellt.
6. Echtzeitreflektionen: Hier kann das Renderverhalten von Reflektionen, z.B. Spiegeln eingestellt werden. Drei Optionen sind möglich:
   • Kein: Gar keine Reflektionen. Auf Spiegeln wird stattessen ein Dummy-Bild angezeigt oder sie sind Schwarz.
   • ökonomisch: Die Reflektionen werden abwechselnd gerendert. Pro Frame eine Reflektion. Das hat den Nachteil, dass bei zwei Reflektionen die FPS-Rate dieser genau die Hälfte ist, wie die des gesamten Spieles. Der Vorteil ist, dass pro Frame nur eine Reflektion gerendert werden muss, was Rechenleistung spart. Die Auswirkung dieser Einstellung ist eine ruckelige Reflektion, dafür bessere Performance.
   • voll: Mit jedem Frame werden alle Reflektionen gerendert, das heißt die Reflektionen sind nicht ruckelnd. Sehr Performanceintensiv, daher sollte diese Option nur bei sehr schnellen PCs verwendet werden.
7. Partikelsysteme: Hier können Partikelsysteme, z.B. Abgase von Autos, Spritzwasser bei nasser Fahrbahn, etc. ein und ausgeschaltet werden. Außerdem sind folgende Einstellungen möglich:
   • Max. Partikel pro Sender: wie viele Partikel maximal ausgestoßen werden. Hier sollte der Wert bei 1000 belassen werden.
   • Nur eigenes Fahrzeug: Nur das Eigene Fahrzeug stößt Partikel aus. Fremdobjekte, wie andere Fehrzeuge oder Objekte nicht.
   • Kein P.S. in Reflektionen: Die Partikel werden nicht in Reflektionen, wie Spiegeln dargestellt. Dies ist empfehlenswert, da die Performanceauslastung hoch ist.
8. Sonneneffekt: Der Spieler kann von der Sonne "geblendet" werden, wenn er hineinschaut. Dies hat keine nennenswerte Auswirkung auf die Performance.
9. Max. Objektkomplexität: Abhängig, wie der Regler eingestellt ist lädt OMSI entweder nur ganz "wichtige" Objekte, wie Gebäude, Kreuzungen, etc. oder auch kleinere Dekorationsobjekte, wie Parkbänke, Poller, Mülleimer, etc. Im OMSI-Editor kann eingesehen werden, wie eine Karte bei einer bestimmten Einstellungen aussieht.
10. Max. Kartenkomplexität: Hier wird eingestellt, wieweit in Seitenstraßen Objekte noch geladen werden. Auf der höchsten Stufe werden alle Objekte geladen. Dies wird jedoch nicht von allen Karten (insbesondere aus dem Freeware-Bereich) unterstützt.
11. Stencil-Buffer-Effekte: Hier können bestimmte Effekte, wie Regenreflektionen (bei nasser Fahrbahn), oder Schatten aktiviert werden. Jedoch ist zu beachten, dass insbesondere Schatten in OMSI 2 nicht wirklich schön aussehen und viel Rechenleistung verbrauchen. Daher sollte die Option bei Performance-Problemen unbedingt deaktiviert werden. Für die Regenreflektionen gibt es noch einen Unterpunkt, ob Passanten gespiegelt werden. Dies verbraucht viel Rechenleistung und sollte daher nicht aktiviert werden.

2.4. Grafik (erweitert)

Hier können erweiterte Grafikeinstellungen getätigt werden.

1. Manuelles Seitenverhältnis: Hier kann ein besonderes Seitenverhältnis für OMSI eingestellt werden, falls es nicht richtig dargestellt wird. In der Regel passt sich OMSI aber der gewählten Bildschirmauflösung an.
2. Erzw. ökonom. Refl.-Modus: Hier wird eingestellt, bei welcher FPS-Zahl der ökonomische Reflektionsmodus (Tab "Grafik") aktiviert bzw. deaktiviert werden soll. Es ist zu beachten, dass genügend Abstand zwischen den beiden Werten gewählt wird, um ein ständiges hin- und herwechseln zu vermeiden.
3. Dynamische Kachelreduktion: Äquivalent dazu kann auch die Anzahl der Nachbarkacheln abhängig von einer gewissen FPS-Zahl erhöht/reduziert werden.
4. Materialkanäle verwenden: Hier können einzelne Texturkanäle ein- und ausgeschaltet werden. Jedoch sollten immer alle Haken gesetzt sein, damit die Texturen immer und überall richtig angezeigt werden.
   
   Bei Problemen mit Texturen kann es helfen, einzelne Kanäle auszuschalten, um das Problem eingrenzen zu können.
5. Nur Low-Res-Texturen verwenden: Manche Objekte, insbesondere Häuser besitzen oft neben der normalen Textur eine niedrig-auflösendere Textur. Ist dieser Haken gesetzt, wird diese stattdessen geladen. Dies spart Texturspeicher, da die zu ladenden Dateien kleiner sind. Wenn es zu Problemen mit weißen Texturen kommt, oder es größere Ruckler gibt, sollten diese Texturen aktiviert werden.
6. Alle Texturen auf 256 Pixel begrenzen: Wenn aktiviert, werden alle Texturen auf 256px begrenzt. Das spart vor allem Texturspeicher und kann die Performance verbessern.
7. Max. Speicherbedarf für hochaufl. Texturen: Wieviel Speicher maximal für hochauflösende Texturen verwendet werden darf. Dieser Wert sollte maximal zwie Drittel des zur Verfügung stehenden Grafikspeichers betragen. Falls OMSI Texturen nach einer Weile nicht mehr lädt (weiße Texturen), kann der Wert erhöht werden.
   
   Diese Einstellung bezieht sich nur auf hochauflösende Texturen. Der tatsächlich genutzte Texturenspeicher kann abweichen und durch niedrigauflösende Texturen höher sein als dieser Wert.
8. Texturgröße Echtzeittexturen: Bestimmt die Auflösung von Reflektionen, wie Spiegeln. Dies hat einen großen Einfluss auf die Performance. Wenn z.B. Spiegel schwarz werden, und nicht das Bild zeigen, sollte dieser Wert herabgesetzt werden.

2.5. Geräusche

1. Gesamtlautstärke: Regelt die Gesamtlautstärke aller Sounds von OMSI.
2. Stereo-Effekt: Hier kann eingestellt werden, wie stark ausgeprägt der Stereo-Effekt der Sounds sein soll. Hier muss man idR. etwas ausprobieren, bis es realistisch klingt. Diese Option hat keine nennenswerte Auswirkung auf die Performance.
3. Max. Sound-Anzahl: Wie viele Sounds in OMSI maximal gleichzeitig abgespielt werden können. Diese Option hat einen vergleichsweise hohen Einfluss auf die Performance, weshalb der Wert keinesfalls zu hoch gesetzt werden sollte. Ein zu niedriger Wert hingegen bewirkt, dass Sounds der Szenerie z.T. fehlen. Mit 200-300 sollte man ungefähr richtig liegen.
4. Andere Fahrzeuge haben Sound: Wenn aktiviert, haben andere Fahrzeuge Motor-Sounds. Eine Deaktivierung hat nur einen geringen Einfluss auf die Performance, weshalb die Option nur bei sehr kritischen Framerates abgeschaltet werden sollte.
5. Szenerie hat Sound: Bestimmt, ob die Szenerie, beispielsweise Vögel Sound haben. Eine Deaktivierung hat nur einen geringen Einfluss auf die Performance, weshalb die Option nur bei sehr kritischen Framerates abgeschaltet werden sollte.
6. Dopplereffekt: aktiviert den Dopplereffekt. Eine Deaktivierung hat nur einen geringen Einfluss auf die Performance, weshalb die Option nur bei sehr kritischen Framerates abgeschaltet werden sollte.
7. Halleffekte: Aktiviert Halleffekte, beispielsweise unter einer Brücke oder in einem Tunnel. Allerdings funktioniert diese nicht fehlerfrei, weshalb die Option auch ausgeschaltet werden kann.

2.6. Umgebungsverkehr

1. Anzahl Straßenfahrzeuge: Legt fest, wie viele Fahrzeuge ohne Fahrplan (wie Autos, LKWs, ...) maximal unterwegs sind. Diese Option kann bei schlechter Performance reduziert werden.
2. Faktor Straßenverkehr: Hier kann (als Prozentzahl die Verkehrsdichte eingestellt werden (100% = normal, 200% = doppelt so viel Verkehr, 50% = halb so viel Verkehr, wie vom Mapbauer definiert).
3. Geparkte Autos: Wieviel Prozent der definierten Parkplätze belegt sind. Bei einer schlechten FPS-Rate, sollte der Wert etwas herabgesetzt werden.
4. Anzahl Menschen: Wie viele Menschen (Passanten & Fahrgäste) maximal zu sehen sind. Auch eine Reduzierung dieses Wertes kann zur Verbesserung der Performance beitragen.
5. Faktor Fahrgäste an Haltestellen: Hier kann (als Prozentzahl die Anzahl der wartend en Fahrgäste an Haltestellen eingestellt werden (100% = normal, 200% = doppelt soviel Verkehr, 50% = halb so viel Verkehr, wie vom Mapbauer definiert).
6. Anzahl Straßenfahrzeuge mit Fahrplan: Hier kann eingestellt werden, wie viele Fahrzeuge mit Fahrplan (Busse, Züge, ...) maximal sichtbar sind. Gerade in Innenstadtgebieten mit viel Busverkehr kann hier eine Limitierung auf 40 oder 60 bzgl. der Performance äußerst hilfreich sein.
7. Fahrplan-Priorität: In OMSI hat jede Bus- oder Zuglinie eine, vom Kartenersteller definierte, Priorität (1-4). Je niedriger der Wert ist, desto wichtiger ist die Linie für die Szenerie. Dieser Regler stellt ein, bis zu welcher Priorität Fahrpläne geladen werden. Die genauen Werte sind von Karte zu Karte verschieden, oft findet man aber folgende Unterteilung:
   1. Nur die Spielerlinien
   2. Spielerlinien und wichtige KI-Buslinien
   3. Spielerlinien und alle KI-Buslinien
   4. Spielerlinien, alle KI-Buslinien und Züge
8. Reduzierte KI-Liste verwenden: Die KI-Liste (engl. AIlist, siehe KI-Verkehr - von Ailists, PKW und Menschen) definiert, welche Fahrzeuge, wie Autos, Busse, etc. auf der Karte fahren). Bei einigen Karten (vor allem im Payware-Bereich) wird eine weitere, reduzierte Liste mitgeliefert, in der weniger Fahrzeugtypen definiert sind. Ist dieses Häkchen gesetzt, so greift OMSI auf diese reduzierte Liste zurück. Dadurch gibt es im Spiel eine geringere Typenvielfalt, allerdings schont dies vor allem den Arbeitsspeicher und kann daher bei RAM-Problemen aktiviert werden.

2.7. Tastatur

Der Reiter ist dazu da, die Tastaturbelegung anzupassen.

1. Tastatursprache: Hier muss zunächst das Layout der angeschlossenen Tastatur eingestellt werden.
2. Tastaturevents: Hier werden alle Events angezeigt. Links befindet sich der Name, rechts die derzeit aktive Tastenkombination.
3. Bearbeiten: Soll eine Tastenkombination geändert werden, muss diese zunächst oben in der Liste angeklickt werden. Unten im Bereich Bearbeiten kann nun die Taste geändert werden. Dazu kann aus der langen Liste einfach die gewünschte Taste ausgewählt werden. Alternativ ist es auch möglich auf den Button Tippen! zu klicken. Dann kann einfach die gewünschte Taste auf der Tastatur gedrückt werden.
   Daneben befinden sich die Boxen Strg und Umsch.. Diese können bei Bedarf aktiviert werden, und bewirken, dass eine Tastenkombination mit der STRG- und/oder SHIFT-Taste verwendet wird.
   Ganz hinten ist noch die Box Dauer zu finden. Dieser muss bei Events aktiviert werden, wo der Benutzer eine Taste gedrückt halten soll. Beispielsweise für einen temporären Wechsel der Sicht zum Fahrplan.
4. Zurücksetzen: Hier kann die komplette Tastaturbelegung auf den OMSI-Auslieferungszustand zurückgesetzt werden.
5. Fahrzeug-Event hinzufügen...: Klickt man auf diesen Button, so öffnet sich ein neues Fenster und die Anzeige Triggerliste wird geladen... erscheint. Dieser Vorgang kann - je nach Anzahl der installierten Busse - mehrere Minuten dauern. Anschließend ist eine lange Liste mit sämtlichen Fahrzeugevents zu sehen. So kann auch ein Event, dass standardmäßig gar nicht für die Tastatur vorgesehen ist eine Tastenkombination erhalten. Dazu muss einfach das Element aus der Liste ausgewählt und mit Ok bestätigt werden.

3. Weiterführende Quellen

Neben diesem Artikel kann folgendes Video des Nutzers und bekannten YouTubers iajer empfohlen werden. Es stellt ebenfalls alle einzelnen Optionen übersichtlich dar:

4. Weitere Optionen

OMSI bietet weitere Optionen, die nicht über den Optionsdialog angepasst werden können, dafür muss die Datei OMSI 2\options.cfg mit einem einfachen Texteditor, wie Windows Notepad oder auch Notepad++ geöffnet werden.

4.1. Schriftart

Die Schriftart, in der OMSI den Fahrplan im Bus und auch die Fahrplanauswertung anzeigt, lässt sich verändern. Dazu gibt es den Eintrag [font_typewriter]. In der darauffolgenden Zeile kann einfach der Name der Schriftart (Standard ist "Courier") eingetragen werden. Es empfiehlt sich allerdings, eine nicht-proportionale Schriftart (auch bekannt als Monospace) zu verwenden, damit die Uhrzeiten auf dem Fahrplan weiterhin genau übereinanderstehen.

4.2. Luftbild-Link für den Editor

Ganz unten in der Datei findet sich der Eintrag [Editor_LinkAerial]. Hier kann der Link zu einer Luftbild-Quelle eingetragen werden, wenn man eine reale Karte mit Luftbild-vorlage erstellt.