Altes & Neues

Willkommen in der OMSI-WebDisk!
Als Gast kannst du nur Inhalte in deiner ausgewählten Sprache sehen. Registrierte Nutzer können die Sichtbarkeit anderer Sprachen in ihrem Kontrollzentrum aktivieren, weitere Infos hier.
Alle Themen sind in den Foren mit einer Sprachflagge gekennzeichnet: = Englisch [EN], = Deutsch [DE], = Französisch [FR]. Wenn du die angegebene Sprache nicht beherrschst, schreibe auf Englisch!
  • Liebe OMSI-WebDisk-Nutzer,


    nochmals möchten wir uns für die Störungen in den vergangenen Tagen bzw. Wochen entschuldigen. Wie bereits im [definition=6]MOF[/definition] als kurzes Statement geschrieben, gab es technische Probleme. Außerdem handelte es sich beim alten Server, zur Kosteneinsparung, nur um eine virtuelle Maschine, die in ihrer Grundkonfiguration für unsere Zwecke hätte ausreichend sein müssen, da die WebDisk an sich kaum nennenswerte Last erzeugt.


    Was geschah ...

    Den Hintergrund versuche ich möglichst einfach zu erklären:
    Zunächst muss sich vorgestellt werden, dass ein großer dezidierter (Root-)Server in mehrere virtuelle, kleine unabhängig voneinander agierenden, "Container" aufgeteilt wird. Jede dieser virtuellen Instanzen hat eine zugewiesene Menge Prozessoren, Hauptspeichern (RAM) und Festplatten (unser hatte 4 vCores, 4 GB garantierten RAM und eine 300 GB Festplatte). Dies hat dadurch aber den erheblichen Nachteil zur Folge, dass jede Verbindung von und zum Server über die eigene vServer-Instanz abgewickelt werden muss, was über die verfügbaren RAM-Ressourcen geschieht.
    Die WebDisk fungiert bekanntlich als Upload- und Downloadportal, außerdem gibt es noch unsere die Cloud. Der Traffic liegt monatlich bei 1,5 bis 2 Terrabyte, ebenso sind es die an die 2 Millionen Verbindungen pro Monat. Die [definition=7]OWD[/definition] lebt damit - logischerweise - von einer Vielzahl an Verbindungen.
    Wenn also irgendwann der RAM durch die regulären Serveraktivitäten und die vielen Verbindungen (Up- und Downloads) voll ist, wird der Server automatisch aufgrund der Überlastung langsamer, wodurch aber auch größere Last erzeugt wird. Damit beginnt ein böser Kreislauf (wie 2 Leute, die ein Streit miteinander haben und sich gegenseitig hochschaukeln, bis es schließlich eskaliert). Es wurde alles in unserer Macht stehende getan, um dies zu reduzieren und eigene Sicherungen einzubauen, aber auch diese konnten nur wenige der Probleme abfangen.
    Wenn der vServer dann einen bestimmten Punkt erreicht hatte, griff teilweise auch ein serverseitiger Schutzmechanismus ein und stellte unsere Instanz temporär ab, um die anderen Kunden auf diesem Server vor nachteiligen Auswirkungen unsererseits zu schützen. Damit war die WebDisk temporär offline, wobei der Kundendienst dafür keine Erklärung hatte, weil es hierüber bislang keine Dokumentation in deren System gab.
    Weitergehend gab es dann noch Fälle von technischen Problemen (Netzwerkprobleme bzw. "Packet losts"), die ebenso zwei Male vorgekommen waren und weshalb es bei uns zu Problemen bei der Erreichbarkeit kam.
    Nun heißt es "Schluss damit!"


    ... und was sich geändert hat.

    Nun haben wir einen eigenen dezidierten (Root-) Server mit einem Intel Core i7-2600 Prozessor, 2 Festplatten á 3 TB und 16 GB Hauptspeicher. Damit haben wir unsere Ressourcen auf ein vielfaches aufgestockt, um den aktuellen Problemen entgegenzuwirken. Dies dürfte durch die geringeren Seitenladezeiten und höheren Downloadgeschwindigkeiten auch für jeden spürbar sein. Die Kosten haben sich auch erhöht, was bei diesem Upgrade - von 100-400% je nach Komponente, - aber auch für jeden nachvollziehbar sein dürfte.
    Im Rahmen dessen begrüßen wir auch miwi im Team, der schon der Vergangenheit fleißig mit mir gemeinsam den Server mit administrierte und nun für eine teaminterne Direktkommunikation zur Verfügung steht. :)

    "Moralisten sind Menschen, die sich dort kratzen, wo es andere juckt."

    - Samuel Beckett

  • Es wurden in dieser Nacht umfangreiche Änderungen und Optimierungen durchgeführt, die in ihrer Liste zwar kurz erscheinen mögen, aber es tierisch in sich hatten.

    • Die absolut unsinnige Partitionierung der Festplatten, welche uns eine effektive Nutzung von nur 1,5 TB ermöglichten, wurde aufgehoben. Nun haben wir 4,5 TB freie Kapazitäten und noch 1,5 TB sind in Reserve.
    • Debian 7 wurde in den Ruhestand geschickt, wir arbeiten nun mit Ubuntu.
    • Von der bisherigen kostenpflichtigen Serverwaltungssoftware PD-Admin wurde sich getrennt, nun ist froxlor Server Management Panel im Einsatz.
    • Der WebServer Apache wurde gegen nginx ausgetauscht.
    • Diverse weitere Fixes eingebunden.

    miwi und ich sind seit heute Nacht um kurz vor 3 Uhr dran gewesen (Vorgespräch, Vorbereitungen, Umsetzungen ...) und jetzt, nach rund 12h, muss mal Feierabend sein. In den kommenden Nächten wird der Rest gemacht.

    "Moralisten sind Menschen, die sich dort kratzen, wo es andere juckt."

    - Samuel Beckett

  • Moderator

    Hat das Thema aus dem Forum News nach Archiv verschoben