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  • Es ist der 20.11.1990 - es liegt seit längeren Schnee. Draußen ist es Zapfenkalt. Du sitzt in deinem Doppeldecker am Falkensee Bahnhof und wartest auf die Abfahrt deiner letzten Tour Richtung Stadtgrenze.


    Um dich herum sind schwache Lichter der Ost-Straßenlaternen. Ab und zu hörst du denk Klang eines Zweitakters, der an dir vorbeifährt. In deinem Bus wird es allmählich kühler, da der Motor seit einiger Zeit aus ist und die Standheizung gegen die Kälte nicht ankommt.


    Du freust dich auf deinen Feierabend, der zum greifen nahe ist. Du lässt den Anlasser des SD87 an und schaltest das Licht ein. Du wirfst einen Blick nach rechts und links und schaust dir nochmal die Umgebung an. So neu - und doch schon so bekannt. Es wirkt alles aus einem anderen Jahrzehnt. Alles so trist und verkommen. Unglaublich das hier noch vor nicht zu all zu langer Zeit eine Mauer stand.




    Es geht los - Der eigentlich noch recht neue MAN Doppeldecker startet den Motor - schildert das Ziel Heerstr. Stadtgrenze und setzt zur letzten Fahrt des Tages an.




    Eigentlich unglaublich das es so schnell zur Normalität geworden ist, dass der Weg von "Ost" nach "West" ohne Grenze passierbar ist - ohne Mauer. Vor zwei Jahren hätte sich niemand erträumen lassen einen MAN Doppeldecker vom Westen durch den Ort Falkensee fahren zu sehen. Ein leichter Nebel liegt in der Luft, der sich in den Straßenlaternen im Osten schön erkennen lässt. Es wirkt alles nach Aufschwung, nach Frieden und Vereinigung.



    Allmählich nähert man sich dem extremen Kontrast zwischen Ost und West. Eine andere Straßenbeleuchtung, Hochhäuser, die Bewohner im Osten vor kurzen nur über eine Mauer sehen konnten, eine ausgebaute Straße - das Tor zur Freiheit. Im Innenraum sitzen die Menschen und schauen aus den Fenstern, immer noch mit dem ungläubigen Blick, dass Sie in einer Minute im Westen sind, ohne Hinderniss.



    Der Kollege winkt mit einem freundlichen lächeln und ist froh heute mal kein Doppeldecker fahren zu müssen. Vielleicht ist es auch ein hämischer Blick, da man nicht in den guten alten SD's der Jahre 1977 bis 85 sitzt. Die neuen Doppeldecker wirken auch noch so fremd, neue Geräusche, neue Türen. Alles wirkt noch so unerkundet.



    Angekommen am Spandauer Kreisel! Ein Highlight für jeden Busfan. Die Spandauer Linien fahren in alle Himmelsrichtungen. Alte Doppeldecker - neue Doppeldecker, Solobusse und der ein oder andere Exot. Es wirkt alles vertraut. Das Röhren der neuen SD's ist mittlerweile auch bekannt.. Die Heizungsgebläse sind auf der vollsten Stufe an. Es kommt eine stickige und dicke Heizungsluft aus den Lüftern. Die doch sehr warme Luft sorgt dafür, dass es noch ein Stück bequemer auf der Sitzbank in der ersten Reihe im Oberdeck wird.




    Am Rathaus Spandau nun der große Fahrgastwechsel. Die Türen sind mittlerweile einige Zeit offen. Die Kälte von außen tritt immer mehr in den Innenraum. Man hofft nur, dass es schnell weiter geht und die Türen möglichst schnell zugehen. Aber man hört immer wieder "Ein Fahrschein bitte", "Eine Kurzstrecke". Jeder Fahrschein kostet Zeit und es wird wieder ein Stück kälter im Bus. Während andere aus der U-Bahn rennen, um noch den 92 Richtung Stadtgrenze zu erwischen, denkt man ein wenig über die kommende Zeit nach. Bald beginnt die Adventszeit, alles wird ein wenig besinnlicher, ruhiger und harmonischer. Was wohl das Jahr 1991 bringt, oder die Folgejahre?

    Endlich - die Türen schließen und es geht weiter Richtung Heerstr.





    Ein paar Minuten später erblickt man im Hintergrund nur noch Hochhäuser, ein extremer Kontrast zu Falkensee. Ein anderer Rhythmus. Die Heerstr. ist nicht mehr weit entfernt. Erfahrungsgemäß wird hier nochmal richtig aufs Gas gedrückt, um die ein oder andere Minute Verspätung heraus zu fahren.


    Keine 5 Minuten später ist das Ziel erreicht. Nun heißt es Feierabend! Jedoch ist noch genug Zeit, um mit dem Kollegen eine Zigarette zu rauchen und über die neusten Themen der BVG zu unterhalten.


    Nach der kurzen und oberflächlichen Unterhaltung wird der Zigarettenstummel auf dem Boden ausgedrückt, es wird sich verabschiedet. Jeder geht seines Weges. Der eine mit dem NL in Richtung Falkensee und der andere in Richtung Betriebshof und in den lang ersehnten Feierabend.


    :omsi2: Berlin Spandau 1990

    :man: SD 87

  • Mit Schmuddelwetter zwischen Wheiler See und Heide pendeln..



    Bus: Irisbus Crossway LE 10

    Repaint: Blanko

    Map: ALU

    Meine Projekte:


    MAN Erdgasbusfamilie

    Kleinkram-Objekte

    Repaints

    Hilfsarbeiten an anderen Projekten

    Sonstige Mods für Busse


    Kein Support via PN!

  • Gestern bin ich Dienst 4404 mit Wagen 0405 gefahren

    nach einer Runde 457 nach Rosental und zurück nach Lahnau war dann erstmal Schluss. Der Wagen hat gesagt er möchte gerne mal in die Werkstatt...


    Also ging es dann mit Wagen 2201, einem MAN 12C, weiter:


    Hier noch ein paar Infos zu den gezeigten Fahrzeugen:

    Regionalverkehr Hessen GmbH -RVH-

    Hannoversche Straße 1-5

    34134 Kassel


    im Auftrag des und des


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    Aktuelle Projekte: diverse Repaints aus Hessen und Südniedersachsen sowie neues NVV + VSN Design

  • Gestern Abend mal eine Runde ALU. Zusammen mit einem Mercedes-Benz Citaro Facelift Bj.: 2008 der Wupsi GmbH Leverkusen ging es auf die Linie 260.

    Diese ist im Original die SB05.


    Sichten konnte man ihn für etwa 3 min in Markscheidt am Kirchplatz.