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Kurz runtergebrochen, die RVAG ist durch die Krisen der Vergangenheit in Schieflage geraten und konnte den Betrieb der Buslinien in und um Ruhrau nicht mehr Stemmen.

Zu allem Überfluss hat die DB sich mit ihrem Unternehmen Ruhrbus aus dem Ruhrauer Umland zurückgezogen und nicht an der Neuausschreibung des Überlandnetzes teilgenommen.

Also hat die Stadt Ruhrau sich dazu gezwungen gesehen, das Netz mit der neu gegründeten Ruhrauer Verkehrsgesellschaft mbH (RAVG) - zu 100% im Eigentum der Stadt Ruhrau - zu übernehmen. Die RAVG betreibt dabei die innerstädtische Infrastruktur und die orangenen RAVG Busse.

Zusätzlich wurde gemeinsam mit dem Kreis Ruhrau die Regionalverkehr Ruhrau GmbH (RVR) gegründet, welche die Infrastruktur im Überlandnetz Kreis Ruhrau betreibt, was diese durch Sub-Leistungen für die RAVG gegenfinanziert. Die RVR ist dabei zu 50% im Eigentum der Stadt Ruhrau, sowie zu 50% im Eigentum des Kreises Ruhrau. Mit diesem Schritt erhoffen sich alle beteiligten Parteien, zukünftig auch gegen größere Kriesen gewappnet zu sein.

Ferner hat die RAVG mbH das Personal und die Fahrzeuge aus dem Bestand der RVAG 1 zu 1 übernommen. Die RVR hat teile der Fahrzeuge aus dem Bestand der DB, sowie ältere Fahrzeuge der ex RVAG übernommen, aber auch Neufahrzeuge aus dem Hause MAN angeschafft.

Seit dem letzten Fahrplanwechsel ergibt sich so nun ein neues Bild in und um Ruhrau herum, geprägt von orangenen und weißen Bussen. Im Innenraum der Fahrzeuge wurde das von der RVAG bekannte Design übernommen, welches in beiden Unternehmen Anwendung findet.

Wen es interessiert: Für die RAVG hat mit der Einfarbigkeit die Ruhrbahn ein kleines Bisschen als Vorbild fungiert. Die RVR ist stark an der RVK aus Köln angelehnt.