Defekte externe Festplatte verhindert Zugriff auf OMSI-Ordner

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  • Meine Panik ist nur gerade, dass wenn ich auf/über den Stick gebootet habe, wie ich dann wieder auf mein Windows zurückkomme?

    Indem du den USB-Stick wieder rausziehst ;) Dann startet Linux vom Stick, Windows wird nicht angerührt und es muss auch nichts zurückgesetzt werden. Im BIOS muss nur die Startreihenfolge stimmen, also erst USB, dann Festplatte.


    Aber, sollte die Festplatte einen mechanischen Defekt haben, wirds auch da wohl kaum bis gar nichts werden.

    Das war damals bei mir der Fall und Linux hat geholfen. Frag' mich nicht warum, ich war auch verwundert. Einen Versuch ist es daher wert.

  • Im BIOS muss nur die Startreihenfolge stimmen, also erst USB, dann Festplatte.

    Also ich fasse auf meine Art und Weise zusammen:D:

    Ich stecke den USB-Stick rein, starte den PC und navigiere ins BIOS. Dort wähle ich dann aus, dass er erst mit dem Stick (und weiter?) booten soll. Dann installiere ich (falls notwendig) Linux und sichere dann die Daten. Wenn ich fertig bin, fahre ich ihn runter und ziehe den Stick raus. Dann fahre ich ihn wieder hoch, navigiere ins BIOS und wähle aus, dass er mit Windows (wie auch immer das dann heißen mag) booten soll. Dann stecke ich ggf. die neue Platte wieder an und installiere dann OMSI darauf.

    Macht die Vorgehensweise Sinn bzw. ist sie sicher und richtig? :o

  • Oder eine Taste drücken für das Boot-Menü. Manchmal steht das beim Starten, welche du drücken musst. F11, F2 oder so.

  • Ich stecke den USB-Stick rein, starte den PC und navigiere ins BIOS. Dort wähle ich dann aus, dass er erst mit dem Stick (und weiter?) booten soll. Dann installiere ich (falls notwendig) Linux und sichere dann die Daten. Wenn ich fertig bin, fahre ich ihn runter und ziehe den Stick raus. Dann fahre ich ihn wieder hoch, navigiere ins BIOS und wähle aus, dass er mit Windows (wie auch immer das dann heißen mag) booten soll. Dann stecke ich ggf. die neue Platte wieder an und installiere dann OMSI darauf.

    Installieren ist nicht notwendig. Das Linux-System befindet sich ja auf dem Stick, es ist eine fertige, transportable Installation. Wenn nicht, hast du eine falsche Version erwischt ^^


    Bestenfalls ist die Bootreihenfolge USB - ggf. CD-Laufwerk - Festplatte schon richtig eingestellt. Die kannst du anschließend auch so lassen. Wenn kein Stick eingesteckt ist, überspringt er diese Option einfach.


    Also, zusammengefasst:

    - Stick reinstecken

    - BIOS aufrufen, Bootreihenfolge überprüfen und evtl. ändern

    --- alternativ Bootmenü , wie von Pingpong vorgeschlagen. Damit habe ich aber auch immer so meine Probleme. Bei mir ist es z.B. F8

    - Linux startet von Stick

    - Daten sichern

    - Herunterfahren

    - Stick rausziehen

    - Starten, jetzt sollte automatisch wieder Windows erscheinen

  • Alternativ die deppensichere Version:

    -Windows starten

    -USB-Stick mit Linux anstecken

    -Ins Startmenü gehen, Shift-Taste gedrückt halten und Neu Starten anklicken


    Dann geht Windows in ein Reparatur-Menü. Von dort aus kannst du "von einem anderen Gerät starten" anklicken und den USB-Stick auswählen. Damit sparst du dir die BIOS-Fummelei.

  • Moin.. :)


    Wieder sind ein paar Wochen ohne Veränderung vergangen. Linux hat so gesehen etwas kleines gebracht, da hier der Zugriff länger schien als sonst. Kopieren konnte ich die Daten jedoch auch nicht, mit der "Senden"-Funktion hat er jedoch angefangen, etwas zu komprimieren und ist sogar einmal bis zum Maps-Ordner vorgedrungen - bis die Platte wieder rausgesprungen ist...


    Habe die Platte gestern zu einem Datenretter gebracht, der mir sagte, dass der Schreib-/Lesekopf beschädigt sei. Eine Rettung würde zwischen 1300-1600€ liegen. Ich bin jetzt mal ganz ehrlich zu euch: das Geld sei es mir wert.

    Eben hat er mir nur gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Rettung gelingt, entweder hoch oder 0 sein kann. Der Versuch alleine würde 450€ kosten. Das Problem scheinen nämlich a) die vielen Unterordner von OMSI zu sein und b), dass OMSI eben ein Spiel ist und gewisse Sachen mit manchen Komponenten vermutlich nicht laufen. Da denke ich mir aber, dass das doch eigentlich gehen müsste, Busordner z.B. sind ja auch eigenständig - oder nicht? :/


    Meine Laune ist mittlerweile "unterm Erdkern". Habt ihr noch weitere Ideen, bspw. ein Wunderprogramm oder so? Würde evtl mit einer Boot-CD oder dd-rescue noch einen Versuch starten.


    Ein kleiner Rat würde mir helfen :)


    Vielen Dank und liebe Grüße,

    Timo :)

  • Nunja, da hat der "Datenretter" aber leider recht. Was er vermutlich machen wird: Datenwiederherstellung nicht im klassischen Sinne, sondern es werden die zusammenhängenden Speicherblöcke anhand der (hoffentlich) funktionierenden MFT einzeln ausgelesen und wieder zusammengesetzt. Sollte jedoch ein Speicherblock aus irgendwelchen Gründen nicht mehr lesbar sein, dann hast du quasi eine Ausgabedatei, die nicht lesbar ist, weil der Datensatz unvollständig ist.


    Wenn der Schreib-/Lesekopf beschädigt ist, wird er versuchen diesen entweder zu ersetzen oder die einzelnen Speicherplatten ausbauen. Da dies in einer absolut staub- /elektromagnetisch-freien Umgebung passieren muss und das sehr Zeitaufwändig ist, ist der Versuch alleine schon sehr teuer und alles ohne Garantie auf Erfolg. Alles völlig Normal für eine seröse Datenrettungsfirma.


    Aber mal ne Frage so am Rande, dir ist es wirklich Wert 450€ mind. bis 1.600€ für Spieledaten zu investieren? Ich persönlich könnte es nachvollziehen, wenn da eine private Fotosammlung drauf wäre, aber in Sachen OMSI bekommt man doch fast alles irgendwo wieder her, insofern man nicht uralte Sachen hat, die nicht mehr verfügbar sind oder man eigene Sachen ohne Backup verwendet hat. Jedem das seine, aber es ist schon dann doch nen sehr teures Hobby. :D

  • Moin,


    da ich dieses Thema hier nicht einfach unkommentiert schließen möchte, kommt noch ein kleiner "Abschlussbeitrag" ;)


    Nach einem Versuch mit einem Kollegen (bisschen Elektroahnung hat er), die Platte selbst in' Gang zu bekommen, musste ich leider einsehen, dass es keine Rettung mehr gibt. Es war definitiv ein schwerer Schritt, aber leider musste ich ihn gehen. Die Platte wurde nämlich nicht mehr vom PC erkannt und das Klackern wurde immer stärker. Mittlerweile liegt die Platte seit knapp einem Monat im Schrank und staubt nun vor sich hin... ;)

    Ich habe OMSI von Grund auf neu installieren müssen und habe mittlerweile das meiste am - mir so wichtigen - privaten Kontent mir wieder zurückergattern können. Es ist schade um die lange Arbeitszeit, die in diese Platte reingeflossen ist, aber - man kann es nicht ändern.


    Ich bedanke mich bei euch allen für eure tatkräftige Unterstützung, besonders bei Thomas U. mit dem Linux-Tipp, von ganzem Herzen. Ohne euch hätte ich wahrscheinlich noch viel früher aufgegeben.

    Danke:heart::thumbup:


    Mittlerweile habe ich fast alles wieder vergessen. Gott sei Dank - denn schlimmer wird das Jahr eh nicht mehr8o


    Bis bald und nochmals vielen vielen Dank,

    Timo:'‑):)