bauen teilweise sogar unter sich Unfälle. Zweiteres könnte man jetzt als Nachteil ansehen, aber ich denke es ist so vorgesehen und durchaus auch nicht unrealistisch.
Ich glaube, das ist auch gewollt. Es gibt z.B. gewisse Mods, die die "Aggressivität" der KI erhöht, dann bauen die mehr Unfälle. Dementsprechend kann das eigentlich kein engineseitiger Fehler sein. Außerdem treten die Unfälle immer an anderer Stelle auf.
Was aber definitiv von Vorteil ist: Die KI kommt aus den Unfällen selbständig wieder raus. Die machen Warnblinklicht an (übrigens auch wenn sie plötzlich stehenbleiben oder bremsen) und fahren dann solange kurz vor und zurück bis sich das geklärt hat. Da hat SCS einen Wahnsinns-Job gemacht. Man muss denen aber auch zugute halten, dass der ETS2 im Oktober 2012 veröffentlicht wurde und da war die KI noch nicht so fortgeschritten.
Allgemein ist KI wohl das komplexeste Thema bei einer Fahrsimulation.
... und auch das Thema, was wohl am meisten Performance verschlingt (vor allem CPU). Da sehe ich bei LOTUS wirklich sehr sehr schwarz.
Ich meine, das was hier umgesetzt werden müsste, kommt ja dem sehr nahe, was verschiedene Forschungs- und Entwicklungsgruppen mit autonomen Fahrzeugen versuchen.
Ja und Nein. In der Realität geht es um Menschenleben, im Spiel nicht. In der Realität muss die KI alle Verkehrsteilnehmer beobachten, im Spiel kann man da gewisse Optimierungen vornehmen (z.B. beachten vom Spielerfahrzeug weg fahrende KI das Spielerfahrzeug nicht, zu weit entfernte auch nicht) und es gibt keine unvorhergesehenen Ereignisse (Fußgänger, die plötzlich auf die Straße laufen, Fahrradfahrer, die plötzlich kreuzen, Autos, die rote Ampeln missachten, plötzliche Spurwechsel). Da entfällt das "Reaktive", was in der Wirklichkeit so gefühlt unendlich schwierig ist, dass man da seit Jahren nicht weiterkommt. Die KI in einem Spiel weiß auch zu jeder Zeit, wann die nächste Kurve kommt, weiß durch Pfade von Baustellen, ... und kennt die Höchstgeschwindigkeit. All das müssen in der Realität die Kameras machen.