LOTUS Simulator

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  • Ketzerisch gesagt wissen dafür aber ganz schön viele, wie gut der Zustand von LOTUS unter der Haube ist.

    Allgemein ist zu sagen, dass ja nicht über die tatsächliche Programmierung entschieden wurde, sondern über die Reihenfolge. Die geplanten Maßnahmen zur Performanceverbesserung werden ja nicht auf einmal hinfällig.

    Naja, vergleiche ich dann aber mal LOTUS in seiner Performance - und lasse den Umfang mal außen vor - dann fällt auf, dass selbst Titel wie The Forest (nutze ich als positiven Vertreter für EA sehr gerne) selbst in der Alpha stabiler und flüssiger lief, als LOTUS. Da musste ich nie viel in den Einstellungen fummeln, damit es gut lief. Oder eben pCARS (Project Community Assisted Racing Simulator), auch ein Beispiel. Auch eines, wo die Community mitreden durfte und sollte, dennoch die Entwickler die Reihenfolge festgelegt haben.

    Gibt es denn dafür ein greifbares und prägnantes Wort, was den Prozess eines "Werdenden Simulators" beschreibt? Ich denke nicht, oder?

    Selbst wenn man auf das Wort Simulator wert gelegt hat, hätte man dem Titel doch einfach noch "Creator-Tools" anhängen können. Zack, die ganze Diskussion hätte nie stattgefunden.

    Wie viele scrollen überhaupt zu der Sektion "Über dieses Spiel"?

    Das dürften die meisten sein, denn darunter finden sich die Systemvoraussetzungen.

  • Aber was passiert, wenn ich als Autor einer bekannten Modifikation dann urplötzlich die Datei aus der Webdisk entferne und viele Karten aber dies benötigen?

    Ist das selbe wie bei den Bad Karlstein Objekten. Zumindest ungefähr. Wenn jemand sie entfernt, dann sieht man sie nicht mehr. Dann hat man halt ein Problem. Das ist halt ein Problem bei dem Steam Workshop welches viele Spiele haben. Cities Skylines und Transport Fever haben das Problem soweit ich weiß auch.

    Zumindest kann es keine Probleme mehr geben, wenn jemand die Objektunterordner verändert.

  • Irgendwo stand die Frage, wenn ein Objektwechsel möglich ist, warum sollten der Ersteller das nicht machen? Da hilft wieder ein Blick zu Omsi. Auch hier gab es die Möglichkeit, Objektwechsel einfach umzusetzen. Aber es wurde nicht viel umgesetzt. Einerseits ist die Vielfalt bei den Verkehrsbetrieben zu groß, zweiten ist es ein Haufen an Mehrarbeit und damit teilweise die fehlende Lust dazu. Hatte Chrizzly92 schon geschildert, warum seine Solaris-Familie nicht den selben Umfang haben, wie die MAN Stadtbusfamilie. Und bei Freeware hat es eigentlich nur Perotinus sehr umfangreich betrieben. Mir fehlt einfach der Anreiz, mich für ein neues Spiel umzugewöhnen, wen es so verschloßen ist. Da ist der ETS/ATS bei weitem interessanter und vor allem günstiger.

    Das stimmt so aber nicht. Der UII ist mindestens genauso "komplex" wie der MAN Stadtbus - der Fokus lag nur auf anderen Schwerpunkten. So wurde beispielsweise ein komplettes zweites Dashboard gebaut, dafür sind halt Türvarianten weggefallen.


    Das Modulsystem wäre eine nette "optionale" Funktion, ist aber nicht weit genug gedacht. Nehmen wir mal den MAN A21 als Beispiel, den ich in der MAN Stadtbusfamilie umgesetzt habe.
    im Deckenpanel sitzen dort die Innenanzeigen. Manche hinter dem Glas, manche davor. Ich müsste dann für die Innenanzeige ja zwei Modulslots definieren, damit aufgrund der Renderreihenfolge das Glas hinter der Innenanzeige nicht davor gerendert wird. Manche hängen auch an den Haltestangen, manche direkt am Deckenpanel. Um eine Moddingfähigkeit wie in OMSI zu ermöglichen, müsste man dann quasi für jedes Mesh ein Modul definieren - und dann könnte man auch gleich wieder die Modelldateien per Hand anpassen.
    Ich kann verstehen, dass durch das Content Tool und die grafische Oberfläche das Modding vereinfacht werden soll. Klar ist es auch für den Nutzer einfacher, einfach im Menü seine Zielkonfiguration auszuwählen - nicht ohne Grund hab ich in meinen Add-ons eine ähnliche Herangehensweise umgesetzt. Auf das klassische Modding - quasi das, was OMSI erfolgreich gemacht hat - zu verzichten ist mMn. eine verdammt schlechte Idee.

  • Vielleicht wäre es ja möglich das man irgendwann eine Funktion einführt, welche den Author eines Containers entscheiden lässt, ob er Zugriff auf die Daten zulassen möchte oder nicht.

    Vielleich trifft mich irgendwann mal ein Blitz. Was nützen denn Spekulationen? Es geht um den derzeitigen Zustand und wie das Containersystem die Modder und Contentcreator dabei behindern könnte. Ich denke, mit Perotinus und Chrizzly haben wir da zwei kompetente Leute, die dazu gut etwas sagen können. Und einigen Befürchtungen schließe ich mich auch an, da ich selbst gern für mich privat an Bussen rumbastel.

  • dann würde man den payware-devs aber auf der Rübe rumtanzen, warum sie ihre Container denn nicht "öffnen".

    Ich sehe das Grundsätzlich so: Wer ein Produkt gut findet, Kauft es auch, selbst wenn es in der Börse um die ecke illegal zu haben ist. Und man bedenke auch: kein Kopierschutz ist sicher. Früher oder Später wird die Online Verifizierung genauso ausgehebelt wie das Dateiformat der Container. Spätestens dann wird man - wie aktuell bei Train Sim World - einfach den Inhalt der Container ändern, um seine Zielmodifikation umzusetzen, Module hin oder her. Spätestens dann werden wieder Modifikationen irgendwo auf einer russischen Platform angeboten.

    Meiner Meinung nach ist der Schritt hin zu einer "geschlosseneren" Platform nur mehr Zündstoff für die Cracker-Szene und zwingt zu noch mehr illegalen Methoden.
    Und wenn wir mal ehrlich sind: Viele Spieler würden so einen Weg gehen, wenn keine andere Möglichkeit der Modifikation möglich ist.

  • Ich verstehe deinen Beitrag nicht. Mein Beitrag soll eine Diskussionsgrundlage sein. Reicht es denn Perotinus und Chrizzly wenn sie Fahrzeuge bearbeiten können, aber nur wenn der Author das erlaubt, oder ist das zu wenig. Das würde mich interessieren. Reicht das oder nicht ? Es soll hier doch wohl darum gehen das man Ideen zu dem Spiel beiträgt und nicht darum das man hier dauerhaft sich über etwas beschwert. Das ändert doch auch nichts.

  • Reicht es denn Perotinus und Chrizzly wenn sie Fahrzeuge bearbeiten können, aber nur wenn der Author das erlaubt, oder ist das zu wenig. Das würde mich interessieren.

    wenn ich persönlich für mich privat einen anderen Bus mir modden möchte - nur für mich selbst - limitiert das hier klar die Möglichkeiten.

    Sofern Crizzly also nicht die Almex-Kasse aus Hamburg einbaut, werde ich sie nie im MAN haben. In Omsi könnte man (ich persönlich nicht) das ohne all zu große Probleme.

  • Münz das doch einfach mal auf OMSI um und denke drüber nach. Meinst du, der Citaro von Alterr (und alle derivate wie der Helvete Facelift) wären so verbreitet und beliebt, wenn diese nicht so offen Modbar gewesen wären? Wer fährt denn noch nen Bus ohne Morphi Pack? LOTUS mit seinem Modulmodding ist - zum aktuellen Zeitpunkt - bei weitem nicht so offen wie es der Bus Sim 18 ist - und das würde mir wahrlich zu denken geben.

  • Aber was passiert, wenn ich als Autor einer bekannten Modifikation dann urplötzlich die Datei aus der Webdisk entferne und viele Karten aber dies benötigen? Das scheint, wenn ich richtig las, passiert gewesen zu sein.

    Die Karte ist dann fahrbar, die Objekte werden jedoch nicht angezeigt. Je nach dem was für Objekte es sind, fehlen entweder essentielle Sachen wie Schienen oder aber, wie in dem Fall, die Oberleitungsmasten.

    Naja, vergleiche ich dann aber mal LOTUS in seiner Performance - und lasse den Umfang mal außen vor - dann fällt auf,

    Die Vergleichbarkeit zwischen Spielen ist sehr schwierig bis nicht möglich. Das beste Kriterium ist das Grundprinzip. Somit ist ein Auto aus GTA V zwar auch ein fahrendes Objekt mit einer Fahrphysik, das Auto in GTA V hat vielleicht 5000 Polys, 5-10 Drawcalls und eine rudimentäre Fahrphysik. Dass da ein GT6N mehr Leistung zerrt, bedarf hoffentlich keiner Erklärung. Auf der anderen Seite ist das keine Ausrede für uns, das Thema links liegen zu lassen. Die meisten Spiele sind bis in die Haarspitzen durchoptimiert, was bei uns auf der Agenda steht. Das bedeutet wiederum nicht, dass der Unterbau von LOTUS grottig ist, sondern dass das Drehen an gewissen Stellschrauben kleine wie große Effekte erzielen kann.

    Da musste ich nie viel in den Einstellungen fummeln, damit es gut lief.

    Auch LOTUS hat einen Regler, welcher Presets einstellt. Daher ist die eigentliche Fummelei nicht sonderlich groß. Ist die Performance nicht gut, stellt man eine Stufe nach links und schaut, ob der Effekt für einen ausreicht. Eine gewisse Fummelei entsteht dann, wenn man das letzte Quäntchen noch herausholen möchte.

    Allgemein ist hier zu sagen, dass die Größe der Map nicht entscheidend ist, sondern die neuralgischen Punkte. Ich lese zeitweise, dass wenn ich weiter an Düsseldorf baue, die Performance schlechter werden wird. Ein engmaschigerer Ausbauzustand in der Innenstadt ist natürlich derzeit nicht gerade geil, der Ast nach Krefeld ist aber für die Innenstadt wieder uninteressant.