Der Streckenbau ist nun auch keine kleine Aufgabe. Vorallem nicht, wenn man einmal hochrechnet, wie viele Objekte für die M1/den 100er notwendig sind. Ich würde behaupten wollen, dass wir da über 10.000-15.000 Objekte sprechen, die vielleicht nicht alle originalgetreu, aber zumindest der Szenerie entsprechend entworfen werden müssen.
Wenn man es nach "alter Schule" (Textur fotografieren, händisch aufbereiten, Gebäude ausmessen, modellieren usw.) macht, schon. Aber mittlerweile gibt es (KI-gestützte) Möglichkeiten, das ganze zu automatisieren. Man macht ein paar Fotos, gibt evtl. noch ein paar Eckdaten dazu und schon hat man ein virtuelles Modell, mit dem man weiterarbeiten kann. Microsoft hat mit dem Flight Simulator gezeigt, was alles möglich ist, allein basierend auf Kartendaten und Luftbildern. Wie es ungefähr funktioniert, wird hier (am Beispiel einer S-Bahn für ein Train-Simulator-AddOn) gezeigt. Das Problem ist halt: Die Technik ist noch nicht erschwinglich und für die breite Masse nutzbar.
Wenn man sich Bildgeneratoren etc. so anschaut, könnte es in ein paar Jahren so weit sein, dass ganze Objektserien (z.B. "Moderne Vorstadtvilla") per Knopfdruck erzeugt werden.
Was LOTUS betrifft, ich persönlich glaube, das Entwicklerteam würde gut daran tun, die "einfachen" Arbeiten (vor allem 3D-Objektbau) anderen Personen zu überlassen, um Kapazitäten für die Engine zu bündeln, denn daran scheitert LOTUS aktuell gnadenlos. Andererseits tut man ja schon genau das, mit der Folge, dass der sogenannte "BaseContent" ziemlich fragmentiert ist, es keinen zentralen Ansprechpartner dafür gibt und die Qualität je nach Person und Alter stark variiert. Es wirkt irgendwie so, als würde der Content auf die Community abgeladen werden. Auch wieder doof ...